Urographie:
Bei der Urographie handelte sich um die radiologische Darstellung der Nieren, der Harnleiter und der Harnblase. Da die genannten Strukturen auf einer konventionellen Röntgenaufnahme nicht
diagnostisch verwertbar zu erkennen sind, ist die intravenöse Gabe eines Röntgenkontrastmittels erforderlich. Diese erfolgt über eine kurze Infusion. Nach einigen Minuten werden
mehrere Röntgenaufnahmen angefertigt.
Die Urographie wird u. a. zur Lokalisation einer Abflussstörung, zum Beispiel durch einen im Harnleiter eingeklemmten Stein, durchgeführt. Als zusätzliche Diagnoseverfahren bei urologischen
Fragestellungen sind die Sonographie, die Computertomographie und auch die Kernspintomographie zu nennen.
Bei der Verabreichung von Röntgenkontrastmitteln sind eventuelle Gegenanzeigen zu beachten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Bitte beachten Sie:
Um eine Einschränkung der Beurteilung der Röntgenaufnahmen durch überlagernden Darminhalt (wie auf nebenstehendem Bild) möglichst zu vermeiden, sollten Sie am Tag vor der Untersuchung nur eine
leichte Kost zu sich nehmen. Zusätzlich ist eine gute Darmentleerung von Vorteil, wenn nötig unter Einsatz eines milden Abführmittels.
Terminvereinbarung erforderlich!